Die kürzeste Sitzung von Ralf Kunzmanns Amtszeit dauerte kaum 1 Stunde 10 Minuten und war arm an größeren Diskussionen. Nicht verwunderlich, da die Punkte überwiegend unkritisch waren. Bürgermeister Kunzmann gab zu Beginn bekannt, dass die Nahwärmenetze in den Außenorten gestorben seien, da es zu wenig Rückmeldungen gegeben hatte (auf eine Umfrage im Amtsblatt hin…). Außerdem hat der Steinbruch Endress seinen Erweiterungsantrag vorerst zurückgezogen und möchte im Frühjahr kommenden Jahres einen erneuten Antrag stellen.
Temporärer Kindergarten II
Einziger größerer Tagesordnungspunkt war der temporäre Kindergarten in der Hopfenstraße, der inzwischen Gestalt annimmt. Dazu waren die neuen Leiterinnen gekommen, um das Konzept vorzustellen. Das Konzept des sogenannten „Haus der kleinen Hände“ soll an die Montessoripädagogik angelehnt werden. Explizit möchte man mit dem bisherigen Kindergarten zusammenarbeiten, von dort hat die Stadt das Personal schließlich auch geworben. Ebenso werden die Gebühren identisch zum bisherigen Kindergarten sein.
Bauanträge, Wünsche, Sonstiges
Mehrere Anträge auf denkmalschutzrechtliche Erlaubnis wurden ohne größere Diskussionen erteilt. Im Ortsteil Schlichenreuth ging es erneut um eine bereits aus dem Frühjahr bekannte Bauvoranfrage. Das Landratsamt möchte das Haus nun nördlich des Elternhauses errichtet sehen (außerhalb des FFH-Gebietes), der Stadtrat hatte eine südlichen Position des Hauses im Frühjahr zugestimmt.
Die Gräfenberger Feuerwehr hat die Kommandantenwahl vertagt, Übergangsweise wird Wolfgang Heinig 1. Kommandant, bis im neuen Jahr gewählt werden soll. Dies wurde zur Kenntnis genommen. Die Feuerwehr Walkersbrunn soll ebenfalls ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug erhalten, der Antrag war nun eingetroffen, und ihm wurde stattgegeben.
Der Walkersbrunner Ortssprecher Erwin Bäcker merkte an, dass der Solarpark Walkersbrunn II + III in der vergangenen Woche mit einer Feier eröffnet wurde. Das brachte Konrad Hofmann dann zur üblichen Frage nach der Wiederherstellung der Flurbereinigungswege. Kunzmann äußerte, die Firma Anumar werde die verbleibenen Schäden zeitnah beseitigen.